Der Name Huntington-Krankheit geht auf den amerikanischen Arzt George Huntington zurück, der 1872 als einer der ersten diese Erkrankung beschrieb.
Die daneben übliche Bezeichnung erbliche Chorea (auch: erblicher Veitstanz) leitet sich von dem griechischen Wort choreia „Tanz“ her.
Da die tanzähnlichen Bewegungsstörungen nur einen Aspekt der möglichen Krankheitssymptome bilden – es gibt Formen, bei denen psychische Störungen zumindest anfangs mehr im Vordergrund stehen - spricht man heute weltweit von der Huntington-Krankheit.
In Deutschland rechnet man mit mindestens 8000 Betroffenen der Huntington-Krankheit.
Der Sessel wurde speziell für Betroffene der Huntington´schen Krankheit und Menschen mit anderen neurologischen Erkrankungen (z.B. Patienten im Wachkoma) entwickelt. Er ermöglicht dem Benutzer
sowohl sicheres und entspanntes Sitzen als auch die Teilnahme an vielerlei Aktivitäten wie gemeinsame Mahlzeiten und Freizeitbeschäftigungen.
Durch die stabile und solide Verarbeitung ist der Sessel sehr robust. Dennoch bietet er Komfort und Sicherheit, schafft eine gute Sitzposition und hält hohen Beanspruchungen stand.
Zudem bietet er ein hohes Maß an Mobilität durch Räder am Sessel sowie an der Beinauflage, am Rückenteil befindet sich eine Schiebestange und die hinteren Räder sind bremsbar. Eine zusätzlich
"lästige" Fixation des Patienten ist bei diesem Hilfsmittel nicht erforderlich.
Durch die elektrische Sitzkantelung und die elektrische Rückenwinkelverstellung ermöglicht es dieser Huntington-Sessel, den Patienten nahezu in eine Liegeposition zu bringen. Im Umkehrschluss
ermöglicht diese Verstellung dem Patienten fast ohne Hilfe aufzustehen, da der Sitz ein "Kippen nach vorn" möglich macht, so dass hierdurch das Aufstehen erleichtert wird.